CNO Panel 2025
Das CNO Panel No. 25 zum Thema «Corporate Resilience and AI – Widerstandsfähigkeit im KI-Zeitalter» findet am Montag, 27. Oktober 2025 im Casino Bern statt. Erneut wirst du nachmittags verschiedene Workshops und Seminare im Rahmen der CNO Academy besuchen. Abends erlebst und gestaltest du zusammen mit spannenden Tischnachbar:innen, interessanten Referaten und einem artistischen Kulturinput den «Exchange of New Ideas».
Bist du an einer CNO Partnerschaft interessiert?
Die CNO Partnerschaften passen wir auch gerne deinen individuellen Bedürfnisse an:
Melde dich bei pascal.sieber@sieberpartners.com oder telefonisch via +41 31 566 93 00.
CNO Agenda 2025
CASINO BERN, Casinoplatz 1, 3011 Bern
Montag, 27. Oktober 2025
CNO Academy (Nachmittagsprogramm)
13:30 bis 16:30 Uhr (Check-in ab 13:30 Uhr):
Workshops, Präsentationen & Meeting Points
CNO Panel (Abendprogramm)
16:30 Uhr (Check-in ab 16:00 Uhr): Apéro
18:00 Uhr: Keynote und Diskussionen
Marc Marthaler, Geschäftsführer ICT-Berufsbildung Schweiz
Walter Thurnherr, Professor ETH, Schweizer Diplomat und leitender Berater
Prof. Dr. Matthias Stürmer, Professor BFH und Leiter IPST
Gerhard Andrey, Nationalrat und Unternehmer
Jon Fanzun, Geschäftsführer Swico
20:30 bis open end: Dinner, Networking und Bar
Das CNO Panel ist die Schweizer Plattform für das Top-Management mit Schwerpunktreferaten, Workshops und viel Raum für persönliches Networking. Freue dich auf relevante Statements aus Wissenschaft, Politik und Praxis – sowie auf Kunst und Kulinarik.
CNO Partner 2025
Keynote Speaker 2025
Marc Marthaler, Geschäftsführer ICT-Berufsbildung Schweiz
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Er leitete bei Swisscom die Abteilung «Next Generation» mit über 30 Mitarbeiter:innen und rund 800 Lernenden. Er bringt langjährige Erfahrung in der Berufsbildung sowie fundierte Weiterbildungen in Supervision, Evaluation und Human Capital Management mit. Er steht für praxisnahe, innovative Bildungsansätze und stellt dabei stets den Menschen ins Zentrum. Seine Vision ist es, die ICT-Berufsbildung schweizweit zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Am CNO Panel wird er sich folgender Thematik widmen:
In seinem Referat geht Marc auf die ICT-Fachkräftesituation ein:
Die neue Bedarfsprognose prognostiziert die ICT-Fachkräftesituation im Jahre 2033.
Wie viele ICT-Fachkräfte werden uns fehlen und vor allem in welchen Bereichen?
Ist ein Mangel an ICT-Fachkräften ein Branchenproblem oder betrifft es die ganze Volkswirtschaft?
Inwiefern kann die Berufsbildung hier Unterstützung bieten und ist die Bedarfsprognose für Unternehmen überhaupt besorgniserregend?
Es werden aktuelle Zahlen sowie mögliche Lösungsansätze präsentiert.
Walter Thurnherr, Professor ETH, Schweizer Diplomat und leitender Beamter
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Walter Thurnherr war von 2016 bis 2023 Bundeskanzler der Schweiz und damit der Stabschef des Bundesrats. Der gebürtige Aargauer trat 1989 in den diplomatischen Dienst ein, arbeitete als persönlicher Mitarbeiter für Bundesrat Flavio Cotti, war auf Posten in Moskau und New York, und leitete das Generalsekretariat mehrerer Departemente. Er gilt einerseits als versierter Vermittler zwischen Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit, andererseits auch als Stratege, dem es gelingt, den gesellschaftlichen und technologischen Wandel in aller Tiefe zu begreifen und unsere Gesellschaft mitzugestalten. Seit 2024 stärkt Walter Thurnherr an der ETH Zürich den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik und unterstützt den Aufbau einer School of Public Policy. Mit seiner Weitsicht bleibt er eine prägende Figur in der Schweizer Politik und Wissenschaft.
Am CNO Panel No. 25 geht Walter Thurnherr auf die Frage der technologischen Disruptionen, namentlich auf dem Gebiet der Digitalisierung, ein.
Prof. Dr. Matthias Stürmer, Professor Berner Fachhochschule und Leiter IPST
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Matthias Stürmer ist Professor an der Berner Fachhochschule (BFH) und Leiter des Instituts Public Sector Transformation im BFH Departement Wirtschaft sowie Leiter der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit am Institut für Informatik der Universität Bern. Er befasst er sich in der Forschung, Lehre und Beratung mit Digitalisierungs-Themen wie digitale Nachhaltigkeit, digitale Souveränität, Open Source Software, künstliche Intelligenz, Natural Language Processing (NLP), Open Data, Linked Data, Open Government und öffentlicher Beschaffung. Seit 2020 ist er durch seine Habilitation "Perspectives on Digital Sustainability" Privatdozent an der Universität Bern. Von 2009 bis 2013 arbeitete Matthias Stürmer als Senior Consultant bzw. Manager bei EY (Ernst & Young) sowie als Projektleiter beim Schweizer Software-Unternehmen Liip AG. Zuvor doktorierte er an der ETH Zürich am Lehrstuhl für Strategisches Management und Innovation (Dr. sc. ETH Zürich) und erforschte dort die Zusammenarbeit zwischen Open Source Communities und Technologie-Unternehmen. Er hat an der Universität Bern Betriebswirtschaft und Informatik studiert und 2005 sein Studium mit einer Lizenziatsarbeit zu Open Source Community Building abgeschlossen (lic.rer.pol.).
Matthias Stürmer ist Präsident des Digital Impact Network, Präsident von CH Open und Beiratsmitglied von Opendata.ch. Als Mitglied der Arbeitsgruppe Smart Capital Region engagiert er sich für die Digitalisierung der Hauptstadtregion Schweiz. Ausserdem ist er seit 2009 Geschäftsleiter der Parlamentarischen Gruppe Digitale Nachhaltigkeit (Parldigi) und war als EVP-Stadtrat von 2011 bis 2019 Mitglied des Parlaments von Bern.
In seinem Referat geht Matthias auf die Digitale Souveränität von Unternehmen und Verwaltungen ein: Die Abhängigkeiten von ausländischen Tech-Konzernen bestehen schon seit Jahrzehnten, aber erst durch den Regierungswechsel in den USA wurde vielen Entscheidungstragenden in Politik, Verwaltung und Wirtschaft bewusst, welchen Risiken wir ausgesetzt sind. Darum ist es an der Zeit umzudenken und mehr Unabhängigkeit und Eigenständigkeit in der digitalen Welt zu erreichen. Digitale Souveränität ist bei Daten, Software, bei der IT-Infrastruktur und auch bei künstlicher Intelligenz wichtiger denn je. Doch wie wird das umgesetzt, welche Optionen haben wir und was kostet das? In seinem Referat gibt Matthias Impulse, wie die Berücksichtigung der digitalen Souveränität zu mehr Autonomie und Tech-Wertschöpfung in der Schweiz führt. Er zeigt Beispiele aus der Schweiz und dem Ausland auf und berichtet über den Stand der Allianz Souveräne Digitale Schweiz (Alliance SDS) und die Gründung eines Schweizer Kompetenz- und Dienstleistungszentrums Digitale Souverenität.
Gerhard Andrey, Nationalrat und Unternehmer
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Gerhard Andrey ist Unternehmer und Politiker und vertritt seit 2019 die Grünen des Kantons Freiburg im Nationalrat. Gerhard absolvierte eine Lehre als Schreiner und studierte anschliessend Holzbetriebsingenieur an der Berner Fachhochschule. Nach einem Nachdiplomstudium in Informatik an der Universität Freiburg arbeitete er als selbstständiger Webdienstleister und gründete 2003 die Mediagonal AG. 2007 war er Mitgründer der Digitalagentur Liip AG, die heute über 220 Mitarbeitende beschäftigt und holokratisch organisiert ist. Er engagiert sich beruflich und unternehmerisch stark für Nachhaltigkeit und Gleichstellung, sowohl in der Wirtschaft als auch in der Gesellschaft. Andrey war von 2010 bis 2016 Vorstandsmitglied und ab 2014 Vizepräsident der Grünen Freiburg, sowie von 2012 bis 2020 Vorstandsmitglied der Grünen Schweiz (2016–2020 als Vizepräsident). 2019 wurde er als erster Grüner aus dem Kanton Freiburg in den Nationalrat gewählt und 2023 wiedergewählt. Im Nationalrat ist er Mitglied der Finanzkommission und der Sicherheitspolitischen Kommission, sowie Stellvertreter in der Kommission für Wirtschaft und Abgaben. 2023 kandidierte er als offizieller Bundesratskandidat der Grünen. Er engagierte sich u.a. gegen das E-ID-Gesetz und ist Mitglied der Reflexionsgruppe Digitalisierung der Bundeskanzlei. Gerhard ist in zahlreichen Stiftungs- und Verwaltungsratsmandaten aktiv, u.a. bei der Alternativen Bank Schweiz, LerNetz AG und Seed Capital Freiburg. Er ist Mitgründer und Präsident des Vereins „La Gustav“, der junge Musiker fördert, sowie Präsident des Vereins C, der professionelle Kulturschaffende im Kanton Freiburg vertritt. Er setzt sich für Themen wie Gleichstellung, nachhaltige Digitalisierung und soziale Innovation ein.
Gerhard gilt als profilierter Vertreter einer nachhaltigen, digitalen und sozial gerechten Wirtschaftspolitik und ist sowohl auf politischer als auch auf unternehmerischer Ebene breit engagiert.
Er wird am CNO Panel No. 25 mit uns seine Gedanken zur Resilienz im Zeitalte der KI teilen und auf die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und Politik in der Schweiz eingehen.
Jon Fanzun, Geschäftsführer Swico
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Jon Fanzun, Geschäftsführer des Swico, berichtet zu Beginn wie gewohnt über die Ergebnisse des Swiss Software Industry Survey (SSIS).